Leistungsbewertung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein

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Hintergründe zu der Leistungsbewertung „Roter Hahn“ der freiwilligen Feuerwehren im Land Schleswig-Holstein.

Der Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein hat für die Feuerwehren in seinen Mitgliedsverbänden eine Leistungsbewertung Roter Hahn gestaltet. Diese Leistungsbewertung wird als Ehrengabe für die Erfüllung der Ausschreibung gestiftet. Eine Bewertung der Einsatzbereitschaft und Einsatzfähigkeit einer ganzen Feuerwehr ist seit vielen Jahren Tradition im Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein. Die Integration aller Abteilungen und Mitglieder zur Erfüllung einer gemeinschaftlichen Aufgabe zeichnet das Feuerwehrwesen in Schleswig-Holstein aus. Der pflegliche Umgang mit dem der Feuerwehr anvertrauten Geräten und Liegenschaften, die Beherrschung der Technik zur Rettung von leben und Bewahren von Sachwerten, die Wahrung von guten Traditionen und die Anpassung an technische Fortschritte sind charakteristisch für die freiwilligen Feuerwehren und soll in dieser Leistungsbewertung herausgestellt werden. Ziel dieser Leistungsbewertung soll eine möglichst große Beteiligung der Wehren des Landes sein.

Quelle: Ausschreibung des Landesfeuerwehrverbandes Schleswig-Holstein


Roter Hahn Stufe 1
LEISTUNGSBEWERTUNG Stufe 1 im Jahr 2007

  • - Alle Führungskräfte mussten die erforderlichen Lehrgänge nachweisen

  • - 1 Übungsobjekt wurde aus 2 auswählbaren Objekten ausgewählt

  • - Die Wehrführung bestimmte die Besetzung der Funktionen

  • - 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen waren anwesend

  • - Die Fahrzeuge und Geräte wurden beurteilt - mussten technisch einwandfrei sein - mussten den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Die Wehr musste in Einsatzschutzkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission antreten

  • - Die Einsatzschutzkleidung wurde beurteilt - allgem. Zustand - musste den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Ein Nachweis über die Untersuchungen nach G 26/3 (körperliche Eignung zum Tragen von schwerem Atemschutz) wurde vorgelegt.

  • - Eine Einsatzübung wurde nach FwDV 3 durchgeführt und es wurde Atemschutz gem. FwDV 7 eingesetzt.

Roter Hahn Stufe 1

Roter Hahn Stufe 2
LEISTUNGSBEWERTUNG Stufe 2 im Jahr 2008

  • - Alle Führungskräfte mussten die erforderlichen Lehrgänge nachweisen

  • - 30% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Ausbildung "Erste Hilfe" nach.

  • - 40% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Truppführungsausbildung nach

  • - 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen waren anwesend

  • - 1 Übungsobjekt wurde aus 3 wählbaren Objekten ausgewählt.

  • - Die Wehrführung bestimmte die Besetzung der Funktionen

  • - Die Wehr musste in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission antreten.

  • - Unser Sicherheitsbeauftragte hielt einen Vortrag über UVV Maßnahmen im Feuerwehrdienst

  • - Das Feuerwehrhaus und die Anlagen wurden durch die Kommission beurteilt (allgemeiner Eindruck in Sachen Sauberkeit und Pflege)

  • - Die Fahrzeuge und Geräte wurden beurteilt - mussten technisch einwandfrei sein - mussten den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Die Einsatzschutzkleidung wurde beurteilt - allgem. Zustand - musste den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Ein Nachweis über die Untersuchungen nach G 26/3 wurde vorgelegt.

  • - Eine Einsatzübung wurde nach FwDV 3 durchgeführt. Es wurde Atemschutz gem. FwDV 7 eingesetzt.

  • - Atemschutz wurde ausschließlich von unserer Wehr eingesetzt.

  • - Der Sicherheits- und Absperrdienst wurde beurteilt.

  • - Stiche und Knoten - Einteilung wurde durch die Wehrführung getroffen - Mastwurf, Rettungsknoten, Zimmermannsstich

Roter Hahn Stufe 2

Roter Hahn Stufe 3
LEISTUNGSBEWERTUNG Stufe 3 im Jahr 2009

  • - Alle Führungskräfte mussten die erforderlichen Lehrgänge nachweisen

  • - 30% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nach.

  • - 40% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Truppführungsausbildung nach.

  • - 60% der aktiven Feuerwehrangehörigen waren anwesend.

  • - Prüfnachweise wurden von allen Atemschutzgeräteträgern nach G26/3 vorgelegt.

  • - 1 Übungsobjekt wurde aus 3 wählbaren Objekten ausgewählt.

  • - Das Feuerwehrhaus und die Anlagen wurden durch die Kommission beurteilt (allgemeiner Eindruck in Sachen Sauberkeit und Pflege)

  • - Die Fahrzeuge und Geräte wurden beurteilt - mussten technisch einwandfrei sein - mussten den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Die Wehr musste in Dienstkleidung mit Meldung der stellv Wehrführung an die Wehrführung und der Wehrführer an den Leiter der Kommission antreten.

  • - Die gesamte Wehr musste theoretische Fragen nach einem Fragenkatalog beantworten.

  • - Wir führten einen Ordnungsdienst durch - ein Marsch der geschlossenen Abteilung mit zwei Richtungsänderung und einmal „Abteilung Halt“ wurde durchgeführt.

  • - Der Sicherheits- und Absperrdienst bei der Einsatzübung wurde beurteilt.

  • - Der Sprechfunkverkehr bei der Einsatzübung wurde bewertet.

  • - Schwerer umluftunabhängiger Atemschutz wurde ausschließlich von unserer Wehr eingesetzt..

  • - Eine Einsatzübung wurde nach FwDV 3 durchgeführt und schwerer Atemschutz gem. FwDV 7 eingesetzt.

  • - Die Einsatzschutzkleidung wurde beurteilt - allgemeiner Zustand - musste den Bestimmungen der UVV entsprechen

  • - Unser Sicherheitsbeauftragter hielt einen Vortrag über ein selbstgewähltes Thema.

  • - Stiche und Knoten - alle 5 Stück (zusätzlich Schotenstich und Achterknoten) - alle Knoten im Arbeitseinsatz am Gerät wurden vorgeführt.

  • - Es wurde eine technische Hilfe Einsatzübung nach FwDV 3 durchgeführt. Die Wehrführung, bzw. Gruppenführung bestimmte die Besetzung der Funktionen.

  • - Die Kommission bestimmte bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der Funktionen mit Ausnahme von: Einsatzleitung (WF/ Stellv.), Gruppenführung und den Maschinisten.

Roter Hahn Stufe 3

Roter Hahn Stufe 4
LEISTUNGSBEWERTUNG Stufe 4 im Jahr 2010

  • - Alle Führungskräfte mussten die erfordlichen Lehrgänge nachweisen.

  • - 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nach.

  • - 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen dieTruppführungsausbildung nach.

  • - 75% der aktiven Feuerwehrangehörigen waren anwesend.

  • - Prüfnachweise - alle Atemschutzgeräteträger nach 26/3 - für alle prüfungsrelevanten Geräte wurden vorgelegt.

  • - 1 Übungsobjekt wurde aus 3 wählbaren Objekten ausgewählt.

  • - Unser stellv. Wehrführer hielt einen Vortrag über die Beschaffenheit und die besonderen Gefahren des ausgewählten Objektes.

  • - Dienstpläne und Objektpläne für besondere Objekte im Einsatzbereich wurden vorgelegt.

  • - Die Fahrzeuge, die Geräte, das Feuerwehrhaus wurden beurteilt - mussten den Bestimmungen der UVV entsprechen - Beurteilt wurden die Pflege und die Sauberkeit

  • - Die Wehr musste in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission antreten.

  • - Es wurden theoretische Fragen nach einem Fragenkatalog in der gesamten Wehrstärke beantwortet. In Gruppen aufgeteilt nach: Führung, Maschinisten/Gerätewarte, Einsatzmannschaft wurden weitere Fragen nach dem Fragenkatalog beantwortet.

  • - Wir führten einen Ordungsdienst durch - Marsch der geschlossenen Abteilung mit zwei Richtungsänderung und einmal „Abteilung Halt“ wurde durchgeführt.

  • - Unsere Einsatzschutzkleidung wurde beurteilt - allgemeiner Zustand, - musste den Bestimmungen der UVV entsprechen.

  • - Die Kommission bestimmte bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der Funktionen mit Ausnahme von: Die Einsatzleitung (WF/Stellv.), die Gruppenführung und der Maschinist.

  • - Bei der Einsatzübung wurde die Lage einmal verändert. Ausfall des Gruppenführers.

  • - Vorhandensein von Feuerwehrhaltegurt, Feuerwehrleine nach UVV (Anzahl, Prüfnachweise) wurde überprüft.

  • - Unser Sicherheitsbeauftragter hielt einen Vortrag zu einem selbst gewählten Thema.

  • - Stiche und Knoten: Einteilung der Wehr durch die Bewertungskommission, - alle 5 Stück, - alle Knoten im Arbeitseinsatz am Gerät

  • - Eine Einsatzübung technische Hilfe musste nach FwDV 3 durchgeführt werden! Die Wehrführung, bzw. Gruppenführung bestimmte die Besetztung der Funktionen.

  • - Eine Einsatzübung musste nach FwDV 3 durchgeführt werden. Bei dieser Einsatzübung wurde schwerer Atemschutz gem. FwDV 7 eingesetzt.

  • - Wir führten eine Selbstrettungsübung durch (Ableinen).

  • - Eine Führungskraft wurde während der Übung ausgewechselt. Der Gruppenführer musste ersetzt werden.

  • - Der Sicherheits- und Absperrdienst bei der Einsatzübung wurde beurteilt.

  • - Der Sprechfunkverkehr bei den Einsatzübungen wurde bewertet.

  • - Schwerer Atemschutz wurde ausschließlich von unserer Wehr eingesetzt.

Roter Hahn Stufe 4

Roter Hahn Stufe 5
LEISTUNGSBEWERTUNG Stufe 5 im Jahr 2012

  • - Die Anmeldelisten mussten mit einem Feuerwehr-Verwaltungsprogramm des jeweiligen Kreis- oder Stadtfeuerwehrverbandes erstellt werden. Wir führten dies mit dem Verwaltungsprogramm FOX-112 durch.

  • - Die Mitgliederliste mit Lehrgangsnachweisen lag vor.

  • - Alle Führungskräfte konnten die erforderlichen Lehrgänge nachweisen.

  • - 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Ausbildung „Erste Hilfe“ nach.

  • - 50% der aktiven Feuerwehrangehörigen wiesen die Truppführungsausbildung nach.

  • - 75% der aktiven Feuerwehrangehörigen waren anwesend.

  • - Prüfnachweise - alle Atemschutzgeräteträger nach G26/3 wurden vorgelegt.

  • - 1 Übungsobjekt wurde aus 3 wählbaren Objekten ausgewählt.

  • - Unsere Alarm- und Ausrückordnung wurde vorgelegt.

  • - Unsere Dienstpläne und Objektpläne für besonders gefährdete Objekte im Einsatzbereich wurden der Kommission vorgelegt.

  • - Die Bewertung durfte/wurde durch keinen Bewerter aus dem eigenen Kreis durchgeführt.

  • - Die Fahrzeuge, die Gerätschaften und das Feuerwehrhaus mussten der UVV entsprechen und die Pflege und die Sauberkeit wurden beurteilt.

  • - Durch unseren Brandschutzerzieher musste ein Tätigkeitsbericht vorgetragen werden.

  • - Unsere Wehr musste in Dienstkleidung mit Meldung der stellv. Wehrführung an die Wehrführung und der Wehrführung an den Leiter der Kommission antreten.

  • - Es mussten theoretische Fragen nach einem Fragenkatalog durch die gesamte Wehr in Gruppen aufgeteilt beantwortet werden. Die Gruppen waren in die Führungkräfte, die Maschinisten, die Gerätewarte und der Einsatzmannschaft unterteilt.

  • - Wir führten einen Ordnungsdienst durch. Ein Marsch der geschlossenen Abteilung mit zwei Richtungsänderung und einmal „Abteilung halt“ wurde durchgeführt.

  • - Schwerer Atemschutz wurde ausschließlich von unserer Wehr eingesetzt.

  • - Der Sprechfunkverkehr in den Einsatzübungen wurde bewertet.

  • - Der Sicherheits- und Absperrdienst wurde beurteilt.

  • - Die Einsatzschutzkleidung wurde beurteilt. Der allgem. Zustand musste der UVV entsprechen.

  • - Vorhandensein von: - Feuerwehrhaltegurt, - Feuerwehrleine nach UVV (Anzahl, Prüfnachweise) wurde überprüft.

  • - Unser Sicherheitsbeauftragter hielt einen Vortrag zu einem selbst gewählten Thema.

  • - Stiche und Knoten: - Einteilung der Wehr durch die Bewertungskommission, - alle 5 Stück, - alle Knoten im Arbeitseinsatz am gerät Übung wurden durchgeführt.

  • - Eine Einsatzübung technische Hilfe wurde nach der FwDV 3 durchgeführt. Die Wehrführung und Gruppenführung bestimmte die Besetzung der Funktionen.

  • - Wir führten eine Selbstrettungsübung durch (Ableinen): Kommission bestimmt bei der Übung nach FwDV 3 die Besetzung der Funktionen mit Ausnahme von: - Einsatzleitung (WF/Stellv.), - Gruppenführung, - Maschinisten

  • - Unser stell. Wehrführer hielt einen Vortrag über die Beschaffenheit und die besonderen Gefahren des ausgewählten Objektes.

  • - Bei der Einsatzübung wurde die Lage zweimal verändert. Zuerst viel der Gruppenführer verletzungsbedingt aus. Bei der zweiten Lageänderung gab es im Brandraum einen lauten Knall und durch den Befehl "Gefahr, alle sofort zurück" sammelten sich alle Einsatzkräfte am Fahrzeug.

  • - Zwei Führungskräfte mussten während der Übung ausgewechselt werden.

Roter Hahn Stufe 5
Ordnungsdienst
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5
Einsatzübung: Technische Hilfe
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5
Einsatzübung: Brandeinsatz
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5
Roter Hahn Stufe 5